"Gilo" (Stadtteil) in Jerusalem

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Kurze Information

Gilo ist ein 1971 gegründetes jüdisches Wohnquartier am südlichen Rand von Jerusalem mit rund 27.000 Einwohnern (2007).

Ausführliche Information

"Gilo" ist ein 1971 gegründetes jüdisches Wohnquartier am südlichen Rand von Jerusalem mit rund 27.000 Einwohnern (2007). Das Gebiet wurde nach dem Unabhängigkeitskrief 1948 von Jordanien annektiert und nach dem Sechstagekrieg 1967 von Israel zurückerobert. Von der internationalen Staatengemeinschaft und der UNO wird Gilo als illegale israelische Siedlung in Ost-Jerusalem erachtet, Israel bezeichnet Gilo dagegen als Teil der Stadt Jerusalem.

Gilo liegt am südlichen Rand Jerusalems, mit Blick auf die arabische Stadt Beit Jala, von der es durch eine Schlucht getrennt ist. Beit Safafa und Scharafat befinden sich im Norden, Betlehem im Süden. Der Tunnel-Highway nach Gush Etzion verläuft im Osten unterhalb von Gilo.

Gilo umfasst ein Gebiet von 2859 Dunam und wurde 1973 grösstenteils auf Land errichtet, das von Juden vor dem Unabhänigkeitskrieg 1948 erworben worden war. Die Bevölkerung Gilos setzt sich aus religiösen und nicht-religiösen Juden zusammen, viele von ihnen sind Neueinwanderer.

Ab Herbst 2000, während der Zweiten Intifada, wurde Gilo von Beit Jala mit Raketen beschossen, wobei Sachschaden entstand und Polizisten und einige Zivilisten verletzt wurden. Die israelische Regierung reagierte darauf mit militärischen Aktionen in Beit Jala und dem Bau einer Betonmauer um Gilo. Im August 2010 wurde die Mauer von der israelischen Armee abgebaut.

Quelle: Wikipedia

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Ins Netz gesetzt am 14.6.2012; letzte Änderung am 18.06.2012

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