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Die "St. Jakobus-Kathedrale" in Jerusalem (Jakobuskirche)

Sehenswürdigkeiten in der Jerusalemer Altstadt (armenisches Viertel)

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Übersicht

Die St. Jakobus-Kathedrale in Jerusalem ist die Patriarchalkathedrale des Armenischen Patriarchen von Jerusalem. Sie liegt im Armenischen Viertel der Altstadt und zählt zu den schönsten Kirchen Jerusalems. Sie weist die für armenische Kirchen typische Form auf: Eine Kuppel über der Vierung des überdachten Kreuzes.

Südlich, in unmittelbarer Nachbarschaft der Kathedrale liegen der Patriarchenpalast sowie zahlreiche weitere Einrichtungen des Armenischen Patriarchats.

Die Kirche ist Jakobus dem Älteren geweiht. Der Apostel Jakobus wurde von Herodes Agrippa I. durch das Schwert hingerichtet (Apg 12,2) und laut Tradition soll hier Maria gesessen haben, als ihr der Kopf des Apostels überbracht wurde. Der Schädelknochen des Märtyrers soll in der Kirche beigesetzt sein.

Die übrigen Jakobusreliquien befinden sich der Tradition gemäß in der Kathedrale von Santiago de Compostela (Galizien/Spanien), einem der wichtigsten Pilgerziele der europäischen Kirchengeschichte.



Geschichte

Ein erster Bau, die Kapelle, die einem ägyptischen Märyter, dem heiligen Menas, gewidmet war, wurde beim Persereinfall im Jahre 614 zerstört.

Der heutige dreischiffige Kuppelbau stammt im wesentlichen aus dem 11. Jahrhundert, als die Georgier diese Kirche bauten. Umstäden zwangen sie dazu, sie im 12. Jahrhundert an die Armenier abzutreten. Die Kirche wurde restauriert und die Kirche konsolidiert. Typisch armenisch ist dabei nur die Rippe, die die mittlere Kuppel wölbt.

Die Kirche wurde urspünglich von Süden her betreten. Im 17. Jahrhundert verlegt man den Eingang nach Westen und fügte deshalb eine mit einem Gitter überdachte Vorhatte hinzu. Rechts und links vom Haupteingang die beiden "Synamder" auf. Das Holzbrett und die Bronzeplatte wurden verwendet, als im 9. Jahrhundert den Christen das Läuten der Kirchen verboten war.

Die drei Bögen des mittelalterlichen Narthex (Haupteingang) wurden auf Geheiß des Patriarchen Eleazer im 17. Jahrhundert zugemauert. Er gab auch der Etschmiazin-Kapelle den Namen, die sich heut in dem ehemaligen Eingang befand. Um die Kapelle zu einem besonderen Heiligtum zu machen, ließ er einen Alter mit Steinen vom Berg Sinai, Berg Tabot, vom Heiligen Grab und vom Jordan in einem Schrein errichten.

Quelle: Wikipedia u.a.m.



Biblischer Bericht

Apg 12,1ff (Rev. Elberfelder)

1 Um jene Zeit aber legte Herodes, der König, Hand an einiger der Gemeinde, sie zu mißhandeln;
2 er tötete aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert.





Karte Jerusalem - armenisches Viertel der Altstadt





Karte Jerusalem - armenisches Viertel  der Altstadt



Armenisches Viertel



Legende:

In der Mitte mit den 4 Säulen Kirchenschiff mit Bischofsthron; darüber Altar des Herrenbruder Jakobus (Mitte) aus Zedernholz aus dem Libanon, der aus dem Jahr 1721 stammt; rechts - Altar Johannes des Täufers; links - Altar der Jungfrau Maria

1 - überdachter Vorbau mit Vorhof aus dem 17. Jh.
2 - Tür in der Nordwestecke mit Zugang zu einer Kapelle
3 - Kapelle des Heilige Makarius
4 - Kapelle der Heiligen Menas und Sergius
5 - Kapelle des Apostels Jakobus mit Reliquiar seines Schädels
6 - Kapelle des Heiligen Stephan
7 - Apsiden
8 - Typisches Kreuzfahrerportal
9 - Urspünglicher Eingang und heute Kapelle des Echmiadzin
10 + 11 - malerische Friesen
12 - Altar




St-Jakobus-Kathedrale - vergrößerbar



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Text und Bilder aus Wikipedia
Dieses Papier ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
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Ins Netz gesetzt am 18.06.2012; letzte Änderung am am 04.03.2015

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