12 Regeln für eine (un) glückliche Ehe



1. Sobald Sie verheiratet sind, sollte die Ehefrau jeden zweiten Tag ihren Vater und der Ehemann seine Mutter anrufen. Denn, nur wenn man engen und täglichen Kontakt zur Herkunftsfamilie hält, ist das Eheleben gänzlich konfliktfrei.

2. Das Ehepaar streitet nicht, sondern lebt immer harmonisch. Es kennt auch nur solchen Paare, die ebenfalls nicht streiten. Harmonie ist das mühsame Stichwort, auf das Sie sich täglich einigen müssen. Nur keinen Streit, fliegende Tassen oder Teller. Die Nachbarn könnten denken, dass Sie aneinander interessiert sind, was doch zu blamabel wäre.

3. Trotzdem lebt eine junge Ehebeziehung vom ständigen Vergleich: Halten Sie sich möglichst häufig die Vorteile Ihrer Herkunftsfamilie vor Augen, frei nach dem Motto: „Meine Mutter macht den Schichtsalat aber besser...!“ etc.. Und machen Sie die Ehepartnerin oder den Ehepartner genau auf Mängel seiner Herkunftsfamilie aufmerksam. So kommt Klarheit in die Beziehung.

4. Erziehen Sie die Kinder möglichst prinzipienfest nach bewährten Dogmen, also: dass sie immer tun müssen, was sie wollen! Sagen Sie Ihnen immer: Das war bei mir zu hause auch so! Und erinnern Sie sie an Ihren alten Stammbaum.

5. Laden Sie ständig Freunde und Freundinnen ein, möglichst einzelne, alleinstehende und sehnsüchtige und keine Paare. Das bringt Dynamik in die Ehe. Zumal, wenn Sie in den Ferien einzeln mit ihnen  vereisen. Das erweitert den persönliche Horizont. Dem Ehepartner können Sie ja Briefe schreiben.

6. Wenn alte Freunde Sie besuchen, dann achten Sie darauf, dass Sie nur über vergangene Zeiten reden.

7. Vermeiden Sie riskante Gespräche mit Freunden, denn ausschließlich das plätschernde Gespräch erhält die Freundschaft. Reden Sie dabei möglichst nie von sich selbst, sondern nur von den Nachbarn und anderen Freunden.

8. Vertreten Sie –heimlich selbstverständlich- im Bett die sogenannte Geniethese, d.h. glauben Sie fest daran, dass die Meisterin oder der Meister vom Himmel fallen: Nur nicht üben, ausprobieren oder Geduld haben.

9. Beim Autofahren sollte der eheliche Beifahrer die Fahrerin auf alle möglichen Gefahren aufmerksam machen. Vor allem möge er rechtzeitig Hinweise geben, wann sie wo und wie abbiegen sollte, und vor allem in welche Richtung. Er versäume auch nicht, ständig Alternativen aufzuzeigen, nämlich, wie sie besser gefahren wäre. Das würde ihr Sicherheit geben, sollte sie einmal ohne ihn fahren müssen.

10. Bei Geldfragen sollte klare Zahlungskompetenz gelten. Ein Ehegatte sollte für den anderen bestimmen, was, wo, wie und für wieviel Geld eingekauft wird. Niemals getrennte Kasse machen. Das ist viel zu unübersichtlich.

11. Sagen Sie niemals „ich“ sondern immer „wir“, wenn Sie unter andere Leute kommen. Die Ehe hält nur dann, wenn man im Kommuniquestil redet.

12. Geben Sie auf keinen Fall Schwäche oder gar Misserfolge zu, schon gar nicht in Ihrem Umgang mit den eigenen Kindern. Glückliche Paare sind immer glücklich, haben immer Erfolg, haben glückliche und erfolgreiche Kinder. Das glückliche Paar baut schließlich mit seinen glücklichen Kindern eine glückliche und heile Welt auf, die sich gegen die böse und feindliche Außenwelt natürlich abschirmt.




W
enn Sie diesen Leitfaden befolgen, garantieren wir Ihnen,
daß Sie in wenigen Jahren ihre Ehe ruiniert haben.
(Wir übernehmen keinerlei Haftung für diesen Artikel.)



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Ins Netz gesetzt am 13.04.2002; letzte Änderung: 21.02.2012