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"Beit David" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der westlichen Jerusalemer Neustadt

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Die Lage von "Beit David"

Zwischen der Jaffa Straße und der Prophetenstraße befindet sich das Haus Beit David (Davids Haus). Dieser Bau war die vierte jüdische Siedlung, die außerhalb der Stadtmauer von Jerusalem errichtet wurde.


Gründung von "Beit David"

Eine Spende des Wohltäters David Reiz Yanover ermöglichte im Jahr 1873 die Finanzierung dieser Wohnanlage. Der Komplex wurde als Festung konzipiert, denn der Bau sollte Schutz und Sicherheit vor den Toren Jerusalem bieten. Als der Bau fertig war, zogen arme aschkenasische Juden hier ein, die hinter den 1 m dicken Mauern einen sicheren Wohnplatz außerhalb der ummauerten Altstadt fanden.

Die Anlage war rechteckig um einen Innehof angelegt. In der Mitte des Hofes befand sich ein Brunnen aus dem man über eine Pumpe Wasser schöpfen konnte.

Ursprünglich war der Bau nur einstöckig, doch 1923 wurde durch eine großzügige Spende von Harry Fischel ein zweiter Stock aufgesetzt. In diesem wohnte dann der Rabbiner Abraham Isaak HaCohen Kook. Dieser war einer der größten Rabbiner seiner Zeit und ein bedeutender Führer des religiösen Zionismus.


Die Konzeption von "Beit David"

Da "Beit David" weit von einem Talmud-Studienzentrum in der Altstadt entfernt war, baute man die Anlage mit einer Synagoge und 10 Appartments. So war immer die Anwesenheit von 10 Männern, die für den synagogalen Gottesdienst nötig sind, gewährt.

Das Haus diente auch als Yeshiva (Talmud-Studienzentrum) und dieses Lehrhaus wurde ein wichtiges geistliches Zentrum für Torastudien. Kook gründete das Oberrabbinat in Israel und war Israels erster Oberrabbiner von 1921-1935.

Auf der Westseite des Gebäudes führt ein Tor in die ungepflegte Gartenanlage, in der ein Treppe in den zweiten Stock führt. Das "Rabbi Kook-Haus" ist heute ein Museum.


Das Museum

Über den Haupteingang in die Wohnanlage kommt man in einen Hof, der zum parterre liegenden "Museum der Psalmen" führt. Hier werden Gemälde des Malers Moshe Tzvi HaLevi Berger, einem Maler und Kabbalisten, ausgestellt.

Im Jahr 2012 war der Hof, der zum "Museum der Psalmen" führt, frei einsehbar und gewährte einen netten Blick auf die Anlage. Im Jahr 2015 dagegen war der Hof mit mit diversen spanischen Wänden und anderen Utensilien zugestellt.




Beit David in Jerusalem - vergrößerbar



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Ins Netz gesetzt am 22.10.2012; letzte Änderung am 04.05.2016

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