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Das "Christliche Informationszentrum" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der Jerusalemer Altstadt

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Kurze Information

1859 - 1917: Österreichisches Kaiserliches Postamt (! Nur 4 Tagen für einen Brief nach Europa)

1917 - 1947: Bank von Rome

1947 - 1964: Privateigentum einer armenischen Familie

1964: Erwerb durch die "Kustodie des Heiligen Landes"

1970 - 1971: Renovierung des Gebäudes

1973: Eröffnung des "Christlichen Informationszentrums"


Ausführliche Information

Das christliche Informationszentrum befindet sich in einem Gebäude, das eine lange und interessante Geschichte hinter sich hat. Der ursprüngliche Ort gehörte eine muslimischen Familie. Diese verkaufte das Grundstücl an Dr. Vahan Gaspar, der Mitglied einer armenischen Familie namens Mordian war. Der Verkauf wurde durch ein offizielles Dokument des Osmanischen Reiches möglich gemacht, dem so genannte "Kuschan".

Nachdem ein Gebäude errichtet worden war, wurde die Straßenfront des Gebäudes als "Königliche Post des österreichischen Reiches" verwendet. Der Rest des Gebäudes wurde von der Familie Gaspar-Mordian benutzt.

Der Vater der Familie, Agop, war Makler für Ausländer, die Immobilien in dem Lifta-Bereich kaufen wollten. So war es z.B. ihm zu verdanken, daß das Grundstück, auf dem sich heute die Christuskirche befindet, der muslimischen Familie Assabi abgekauft werden konnte.

1918 wurde das Postamt geschlossen. Es zog die "Bank von Rome" ein, die hier bis 1940 residierte. Später wurden die Büros von einem katholischer Verein benutzt.

Im Jahr 1948 floh Dr. Gaspar in den Libanon.

Im Jahr 1958 arrangierte Herr Maroun Tarsha, ein Mitarbeiter der Kustodie des Heiligen Landes, in dem Gebäude die Unterkunft für die Mitarbeiter der GEIN Firma. Diese Firma arbeitete an der Omar-Moschee, sowie den Heiligtümern der Kustodie des Heiligen Landes in Bethanien und Dominus Flevit. So hatte also das Gebäude eine ganz unterschiedliche Nutzung erlebt, nämlich als Unterkunft und Lagerung, darüber hinaus auch als Haus für die Schwestern von Dr. Gaspar.

Im Jahr 1964 erwarb die Kustodie des Heiligen Landes das Grundstück von Dr. Gaspar und ein paar Jahre später (1971) wurde es renoviert.

Br. Claudio Baratto OFM überwachte die Arbeit des israelischen Architekten Moshe Lewckovitz. Es wurden verschiedene Änderungen vorgenommen, wie beispielsweise die Entfernung einer Böschung, ein neuer außermittiger Eingang mit Treppenhaus wurde angelegt, die Bögen im Erdgeschoss wurden gehoben, eine Zisterne wurden gegraben und ein Keller gebaut, um Bäder zu installieren, eine Decke wurde eingezogen und eine Galerie und einer Treppe zur Terrasse wurden gebaut.

1973 wurde das Gebäude als "Christliches Informationszentrum" eröffnet.

Die Mitarbeiter in diesem Zentrum sind sehr auskunftswillig und bieten den Touristen eine Fülle an hilfreichen Informationsbroschüren an, einige sind kostenlos andere käuflich zu erwerben.

Besonders hilfreich ist eine Liste mit den Öffnungszeiten der wichtigen Sehenswürdigkeiten, wobei die Liste nicht immer aktuell ist.




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Weitere Informationen im Internet:



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Ins Netz gesetzt am 2.3.2015; letzte Änderung am 02.03.2015

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