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Die "Dormitio-Kirche" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten auf dem christlichen Zionsberg in Jerusalem

Die Bilder sind vergrößerbar.


Kurze Information

Die katholische "Dormitio-Kirche" wurde in den Jahren 1900-1910 auf den christlichen Zionsberg erbaut.



Ausführliche Information

Das Gelände der Dormitio-Kirche

Die "Dormitio-Kirche" ist eine römisch-katholische Kirche auf dem christlichen Zionsberg, südlich der ummauerten Altstadt von Jerusalem.

An dieser Stelle in der Nachbarschaft des Abendmahlsaales soll nach alter Tradition Maria, die Mutter von Jesus, im Kreis der Jünger Jesu gestorben sein; daher der Name Dormitio Mariae ("Marias Entschlafen").

Auf dem Gelände stand bereits im 5. Jahrhundert die byzantinische Basilika "Hagia Sion" („Heiliger Zion“), die durch den persischen König Chosrau II. 614 n.Chr. zerstört wurde.

Im 12. Jahrhundert errichteten die Kreuzfahrer auf den Ruinen eine Kirche unter dem Namen "Sancta Maria in Monte Sion", die aber nach der Niederlage der Kreuzfahrer um 1200 von den muslimischen Herrschern zerstört wurde.

Anlässlich seines Besuchs im Heiligen Land 1898 erwarb Kaiser Wilhelm II. das Grundstück und übergab es dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande zur Nutzung für die deutschen Katholiken.


Der Bau der Dormitio-Kirche

In den folgenden Jahren entstanden nach Plänen des Kölner Diözesanbaumeisters Heinrich Renard die Dormitio-Kirche und ein Kloster, die heutige Abtei "Dormitio Beatae Mariae Virginis", in das deutsche Benediktiner von Bauron einzogen. Die Kirche wurde im romanischen Stil nach den Plänen der Aachener Pfalzkapelle Karls des Großen errichtet.

Nach zehnjähriger Bauzeit wurde die Kirche am 10. April 1910 durch den lateinischen Patriarchen von Jerusalem geweiht. Die angrenzende Abtei wurde 1926 erbaut. Vom Turm aus hat man eine wunderschöne Aussicht.


Die Dormitio-Kirche

Die Dormitio-Kirche ist stark auf Maria zentriert - das große Apsismosaik, mehrere Seitenaltäre und die zentrale Skulptur der Krypta stellen sie dar. Das schlichte Bronzekreuz im Chor - das Regenbogenkreuz, Emblem der Hagia Maria Sion - wirkt fast unscheinbar im Vergleich zu den vielen, auffallenden Mariendarstellungen.

Allerdings ist im Apsismosaik das Jesuskind die eigentliche Hauptfigur, die den Betrachter ansieht - Maria verweist mit ihrer Hand und ihrem Blick auf ihren Sohn. In dem Buch, das er hält, ist zu lesen, wer er ist: "Ich bin das Licht der Welt."

Am Fußboden ist ein große kreisförmiges Mosaik angebracht, das die Tierkreiszeichen, die Namen der Propheten und der Heiligen trägt. In der Krypta, an der Stelle, an der Maria gestorben sein soll, befindet sich eine Marienstatue. Ein Seitenkapellle ist dem von den Nationalsozalisten im Verlauf des Juliputsches ermordeten östereichischen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß (1892 - 1934) gewidmet.




Dormitio Kirche in Jerusalem



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Ins Netz gesetzt am 13.04.2013; letzte Änderung am 05.12.2019

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