"Yeshivat Chayei Olam" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten im jüdischen Altstadtviertel von Jerusalem

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Die größte Yeshiva des Alten Jerusalems war die Yeshivat Chayei Olam (Ewiges Leben). Sie liegt südwestlich der Klagemauer, direkt südlich angrenzend an das Aish HaTorah-Zentrum.

1876 öffnete sie ihre Türen und seitdem haben fromme Juden allen Alters hier studiert. Die Yeshiva wuchs sehr schnell und öffnete weitere Gebäude im arabischen Viertel und in der westlichen Neustadt.

Nachdem die Aufstände 1929 begonnen hatten, wurde 1936 das Gebäude im arabischen Viertel geschlossen und das Zentrum im jüdischen Viertel diente jüdischen Familien als Zufluchtsort.

Im jüdischen Viertel wurde weiterhin unterrichtet, bis dann schließlich im Jahr 1948 die Altstadt in die Hände der Jordanier fiel.

Nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967, als Jerusalem wieder geeint war, wurde die Yeshiva renoviert und drei Monte später begann erneut ein Studienlehrgang. Auf dem Dach des Gebäudes wurde eine Terrasse errichtet, die einen phantastischen Blick auf die Klagemauer und den Tempelberg gewährt.

Doch das Studienzentrum wurde bald vernachlässigt. In den 1980er und 1990er Jahren standen die Räumlichkeiten sogar leer. Doch im Januar 1999 kam man mit der nebenanliegen Aish HaTorah in Verhandlungen, und seitdem nutzen Studenten von Aish HaTorah täglich das Gebäude von Chayei Olam für ihre Studien. Die Yeshivat Chayei Olam ist damit heute zu einer zentralen Örtlichkeit des Aish HaTorah-Zentrum geworden.

Übrigens: Der gegenwärtige Platz der Yeshivat Chayei Olam ist der ursprüngliche Ort dieser Torahschule.

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Ins Netz gesetzt am 21.07.2012; letzte Änderung 20.03.2013

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