Die "Madrasa Muzhiriyya" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten im arabischen Altstadtviertel von Jerusalem

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Lage und Geschichte der Koranschule erbaut 1480 n.Chr.

Abu Bakr Muhammad Ibn Muzhir war acht Jahre Kanzleiminister für Ägypten gewesen, als er dieses theologische Lehrhaus in Jerusalem errichten ließ.

Als er 1488 in Nablus Truppen für einen Feldzug gegen den osmanischen Sultan von Rum (Konstantinopel) auszuheben versuchte, befiel ihn ein Fieber und er starb im gleichen Jahr.

Struktur des Baus

Ca. 30 Meter westlich des Eisentores erhebt sich auf der Südseite der Straße die hohe Fassade der Koranschule.

Die Fassade und das Eingangsportal mit seinen eingestellten Bänken zeigen die typische mamelukische Ablaq-Stuktur, d.h. die alternierenden Reihen von hellen und dunklen Steinen, in diesem Fall von roten und weißen Quaderlagen.

Über dem monolithischen Türarchitrav (Horizontbalken) erstreckt sich über die ganze Breite des Eingangs ein Wandschmuck mit sandfarbenen und schwarzen Verblendungen.

Man beachte den dreigliedrigen Kleeblattbogen über den acht Reihen unregelmäßiger Stalaktitengewölbe (Muqarnas)

Über den vergitterten Fenstern erheben sich ebenfalls schöne Dekorationen.

Um eine direkte Verbindung zwischen seiner theologischen Schule und dem Tempelberg herzustellen, verlängerte er den zweiten Stock über das Lehrhaus der Madrasa Arghuniyya hinweg.

Madrasa Muzhiriyya in Jerusalem - vergrößerbar

Die Madrasa Muzhiriyya aus dem Jahr 1480 n.Chr.

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Die Madrasa Muzhiriyya aus dem Jahr 1480 n.Chr.

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Ins Netz gesetzt am 22.04.2017; letzte Änderung 02.06.2017

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