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Gemeldete Abtreibungen in Deutschland

 

Jahr

Gemeldete Abtreibungen

1980 87.702
1990 78.808
1991 74.571
1992 74.856
1993 111.236
1994 103.586
1995 97.937
1996 130.899
1997 138.890
1998 131.795
1999 130.471
2000 134.609
2001 134.964
2002 130.387
2003 128.030
2004 129.650
2005 124.023
2006 119.710
2007 116.871
2008 114.484
2009 110.694
2010 110.432
2011 108.867
2012 106.015
2013 102.802
2014 99.715
2015 99.237
2016 98.271
2017 101.209
2018 100.986
2019 100.893
2020 99.948
2021 94.596

 

 

* Nicht alle Schwangerschaftsabbrüche werden gemeldet.

* Die Gesamtzahl der Abtreibungen schätzt man im Jahr 2002 auf 300.000.

* 9 von 10 Abtreibungen fanden ambulant statt.

* In 83% der Fälle wurde das ungeborene Kind abgesaugt.

* 38% der Frauen hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.

* Jede 2 Frau war zum Zeitpunkt der Abtreibung verheiratet.

* 5% der Abtreibungen wurde an Minderjährigen vorgenommen.

* Bei 3% der Abtreibungen kam die Abtreibungspille "Mifigyne" zum Einsatz.

* Die meisten Frauen, die abtrieben, waren zwischen 25 und 28 Jahre alt. (37751 - im Jahr 2000)

* Bei Jugendlichen und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren stiegen die Abtreibungen in den letzten Jahren.

* Bei verheirateten, verwitweten oder geschiedenen Frauen gingen die Zahl der Abbrüche in den letzten Jahren zurück.

* Mitautoren der Shell-Jugendstudie 2000 schreiben: "Wir erkennen in unseren biographischen Interviews, daß Ausbildung und Berufsorientierung für die Frauen eine immer stärkere Priorität gewinnt. Der Drang nach Selbsständigkeit ist spürbar größer geworden."

Quelle: Berliner Morgenpost 6.2.02



Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2001 fast unverändert

WIESBADEN – Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, wurden im Jahr 2001 in Deutschland rund 135 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet und damit etwa 360 (+ 0,3 %) mehr als 2000.

Nahezu die Hälfte der Frauen (47 %) war im Jahr 2001 zum Zeitpunkt des Eingriffs verheiratet.

Gegenüber 2000 nahm der Anteil der verheirateten Frauen, die eine Schwangerschaft abgebrochen haben, um 4 % ab, während er bei den ledigen Frauen um 5 % zunahm.

Insgesamt waren 2001 knapp drei Viertel der Frauen mit Schwangerschaftsabbruch im Alter von 18 bis unter 35 Jahren, rund 6 % waren minderjährig und etwa 6 % 40 Jahre und älter; 40 % der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.

Gegenüber 2000 wurden rund 20 % mehr Abbrüche bei Minderjährigen gemeldet.

97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Mit medizinischen bzw. kriminologischen Indikationen wurden nur 3 % der Abbrüche begründet.

Die meisten (82 %) Schwangerschaftsabbrüche wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt.

Das Mittel Mifegyne® wurde bei rund 6 000 Abbrüchen (4 %) eingesetzt und damit um rund 44 % öfter als 2000.

Die Eingriffe erfolgten vorwiegend ambulant (92 %), davon die Mehrzahl in gynäkologischen Praxen und knapp ein Fünftel ambulant in Krankenhäusern.

5 % der Frauen ließen den Abbruch in einem anderen Bundesland als dem ihres Wohnsitzes vornehmen.

Im vierten Quartal 2001 wurden rund 32 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, etwa 1 % weniger als im vierten Quartal 2000.

Weitere Auskünfte erteilt: Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (01888) 644 - 8154,
E-Mail: schwangerschaftsabbrueche@destatis.de_Fax-1.dot)

 

Quellen:



Weitere Informationen:





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Ins Netz gesetzt am 23.07.2001; letzte Änderung: am 17.10.2022
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