Der "Mauerdurchbruch der römischen Legion" auf Masada

Sehenswürdigkeiten auf Masada am Toten Meer

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Ab dem Herbst 72 n.Chr. (bzw. 73) belagerten die Römer die letzte jüdische Bastion in Judäa, die Festung Masada. Hier auf dem unzugänglichen Felsplateau über dem Toten Meer verteidigten sich radikale Zeloten unter ihrem Anführer Eleazar ben Jair.

Masada konnte erst im April des Jahres 73 oder 74 eingenommen werden. Ungefähr 8000 römische Soldaten nahmen an der Belagerung teil. Etwa 2000 Sklaven und 3000 Fronarbeiter mussten das Militär bei dieser Aktion unterstützen.

Die Römer schlossen Masada vollständig von der Außenwelt ab und begann mit dem Bau einer noch heute existierenden Rampe, über die sie ihre Belagerungsmaschinen heraufschaffen konnte. Ein Versuch, sie zu verbrennen, scheiterte.

Als die Römer am Morgengrauen die Mauer durchbrachen und Masada eroberten, stellten sich ihnen keine Zeloten mehr entgegen. Statt dessen bot sich ihnen ein erschütterndes Bild. 960 Männer, Frauen und Kinder waren tot. Alle hatten es vorgezogen, Selbstmord zu begehen, als in römische Sklaverei zu gelangen.

Es überlebte nur eine Zeugin, die sich mit ihren fünf Kindern versteckt hatte.

Die Stelle, an der der Mauerdurchbruch der römischen Legion gelang, ist heute noch gut zu erkennen. Man sieht auch deutlich die Rampe, die die Römer errichteten.

Masada - Mauerdurchbruch der römischen Legion - vergrößerbar

Der Mauerdurchbruch der römischen Legion

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Die aufgeschüttete römische Rampe

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Verteidigungsgeschosse der Zeloten

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An der Mauerdurchbruchstelle

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Ins Netz gesetzt am 01.03.2013; letzte Änderung am 04.12.2021

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