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Akko - Sehenswürdigkeiten in Akko

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Geschichte von Akko

Akko in vorchristlicher Zeit

Akko, die alte Hafenstadt am Mittelmeer, war eine Gründung der Kanaanäer um 2300 v.Chr..

Der Pharao Thutmosis III. (um 1500 v.Chr.) erobert Akko, auf seinen Eroberungszügen in Kanaan.

Die Phönizier, die von hier aus ihren lebhaften Seehandel trieben, wurde im Jahr 640 v.Chr. von den Assyrern unter Assurbanipal deoportiert.

Von 532 v.Chr. bis zur griechischen Eroberung genau 200 Jahre später im Jahr 332 v.Chr. stand Akko unter persischer Herrschaft.

Seit 281 v. Chr. war die Stadt fest in ptolemäischer Hand. Durch ihre Erhebung zur Polis erhielt sie durch den in Ägypten herrschenden Ptolemais II. auch ihren neuen Namen: Ptolemais (Ptolomäis); zu Ehren des Begründers der ptolemäischen Dynastie, Ptolemaios I. Soter.

Die Stadt kam 219 v.Chr. in die Hand der Seleukiden und konnte weiterhin seine Selbstständigkeit als Stadtstaat wahren.

Um das Jahr 64 v. Chr. wurde Akko von den Römern eingenommen. Die Stadt gehörte zur römischen Provinz Syria. Während der Römerzeit ging der Status der Stadt zurück, als nämlich das südlich gelegene Caesarea wichtiger wurde.


Akko in christlicher Zeit

67 n.Chr. verlieh Kaiser Nero Akko die Stadtrechte.

Ab 190 n.Chr. war die Stadt Bischofssitz.

In byzantinischer Zeit blühte die Wirtschaft in der Stadt.

Im Rahmen der islamischen Expansion kam die Stadt 638 n.Chr. unter arabische Herrschaft, die bis 1104 anhielt.

Die Kreuzfahrer eroberten 1104 n.Chr. die Stadt und nannten sie Jean d´Arc.

1187 n.Chr. wurde neben Jerusalem auch Akko durch Sultan Saladin zurückerobert.

1191 n.Chr. fiel die Stadt wieder an die Kreuzritter und Akko wurde Hauptstadt des Königreichs Jerusalem.

1219 n.Chr. stiftete Franz von Assisi das noch heute existierende Franziskaner-Kloster.

1228 n.Chr. ging Friedrich II. auf seinem Kreuzzug hier an Land.

Am 18.5.1292 n.Chr. fiel Akko in die Hände des Mamelukensultan Ashraf Khalil, der die Stadt völlig zerstörte, um eine Zurückeroberung durch die Kreuzfahrer zu verhindern.

1517 n.Chr. wurde Akko unter Sultan Selim I. Teil des Osmanischen Reiches.



Neuzeit

Im 17. Jh. wurde die Stadt durch den Drusen Emir Fakh ed-Din wieder z.T. aufgebaut. Erweitert wurde die Stadt um 1750 durch Tahir el-Umar und später durch Ahmed el-Jazzar.

Es entstand die Festungsanlage, die von Ahmed el-Jazzar (Dschezzar Pascha), dem damaligen Gouverneur von Damaskus, auf der Grundlage der Kreuzritterfestung erbaut und von Dhaher el-Omar, dem Scheich von Galiläa, ausgebaut wurde. Bis 1774 war Akkon Hauptstadt des Herrschaftsgebiets von Dhaher.

Im Ersten Weltkrieg fiel Akko 1918 in die Hände der Briten und gehörte ab 1920 zu dem unter britischem Mandat stehenden Palästina.

Während des "Unabhängigkeitskrieges" eroberten am 17.5.1948 israelische Truppen Akko.




Sehenwürdigkeit in Akko - vergrößerbar

Sehenwürdigkeiten in Akko

Die Altstadt von Akko, die sich um den Hafen gebildet hatte, ist von allen Seiten ummauert.

Kommt man von Norden über die Weizmann-Straße in die Altstadt, gelangt man zur mittleren Bresche in der Stadtmauer, die der Bosnier Pascha Ahmed el-Jazzar im 18. Jh. schuf.

Hier kann man über eine Rampe die Stadtmauer besteigen, die zuerst nach Osten bis zum osmanischen Burj el-Kummander, dann nach Süden bis zum östlichen Landtor führt, früher der einzige Zugang zur Stadt.

Nach Westen führt die Mauer zur westlichen Mauerbresche, die vom Burj el-Kuraim flankiert wird. Von dieser Nordwestecke aus führt die Seemauer nach Süden bis zum Leuchtturm und ihrem Burj es-Sanjak.

Bilder der Stadtmauer

und der beiden Türme Burj el-Kummander und Burj el-Kuraim.


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Am östlichen Landtor beginnt die Saladin-Straße. Folgt man ihr nach Westen gelangt man vorbei am langestreckten Suq el-Abiyyad (Weißer Markt) zur Ahmed el-Jazzar-Moschee. Sie ist die größte Moschee der Stadt und wurde 1781 n.Chr. an Stelle der Kreuzfahrerkathedrale errichtet.

Westlich gegenüber der Moschee befindet sich der Eingang zur unterirdischen Kreuzfahrerstadt. Sie wurde 1291/92 n.Chr. zugeschüttet, als die Mameluken Akko eroberten und die ganz Stadt dem Erdboden gleich machten. Im 18. Jh. baute Ahmed el-Jazzar über den Ruinen der Kreuzfahrerstadt seine ominöse 40 Meter hohe Zitadelle.

Südöstlich des Suq el-Abiyyad (Weißer Markt) liegt der Khan esh-Shawarda. Direkt westlich angrenzend liegt die El-Ramal-Moschee.

Bilder des Weißen Marktes
Bilder der Ahmed el-Jazzar-Moschee
Bilder der Zitadelle und der Kreuzfahrerstadt
Bilder des Khan esh-Shawarda
Bilder der El-Ramal-Moschee


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Südlich der Zitadelle liegt das Städtische Museum.

Geht man links am Städtischen Museum nach Süden führt die Straße in Richtung Altstadt, vorbei an der Es-Zaituna-Moschee und am Franziskaner Kloster bis zum Khan el-Afrandschi. Diese Karawanserei wurde um 1600 n.Chr. von Fakht ed-Din errichtet. Heute ist hier eine Schule untergebracht.

Über die Marktstraße, die von Norden nach Süden führt, gelangt man zum Khan el-Afrandschi.

Südöstlich des Khan el-Afrandschi steht die Sinan-Pascha-Moschee, fast an der Kaimauer gelegen, und weiter südlich der verkommene Khan el-Umdan. Hier stand früher ein Dominikanerkloster.

Bilder des Es-Zaituna-Moschee
Bilder der Marktstraße
Bilder des Franziskanerkloster
Bilder des Khan el-Afranschi
Bilder des Sinan-Pascha-Moschee
Bilder des Khan el-Umdan




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Westlich des Khan el-Umdan liegt der Khan esh-Shuna und noch weiter westlich die griechisch-katholische St. Andreas-Kirche.

Ganz im Süden der Altstadt liegt die römisch-katholische St. Johannes-Kirche.

An der Westspitze steht der Leuchtturm, umgeben von der Seemauer. Eine große Bresche in der Seemauer geht auf das Erdbeben von 1837 zurück.

Bilder des Khan esh-Shuna

Bilder der St. Johannes-Kirche

Bilder der St. Andreas-Kirche


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Wenn man der westlichen Seemauer nach Norden folgt, kommt man zum Burj el-Kurajim, einem osmanischen Bollwerk gegen Seeangriffe, das auf Fundamenten der Kreuzfahrerzeit errichtet wurde. Auch hier wurde eine Bresche in die Stadtmauer geschlagen.

Fast am Ende dieser Straße führt eine Gasse östlich zum Eingang der Zitadelle Ahmed el-Jazzars, die in der britischen Mandatszeit Gefängnis war. Ein Gedenkraum mit einer Sammlung von Fotos und Dokumenten erinnert an die von den Brieten hier gefangengehaltenen bzw. hingerichteten jüdischen Untergrundkämpfer.




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Sehenwürdigkeit in Akko - vergrößerbar



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Literatur



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Ins Netz gesetzt am 24.04.2018; letzte Änderung am 25.09.2020

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